Ausstellungspräsentation 2024

24.Juni – 21. August 2024: Ausstellung in der Bayerischen Repräsentanz in Prag

Die Repräsentanz des Freistaats Bayern in der Tschechischen Republik, die Seliger- Gemeinde und die Friedrich-Ebert-Stiftung Prag luden am Abend des 24. Juli 2024 zur Vernissage ins historische Palais (ehemals „Zur goldenen Melone“) in der Michalská 12 mitten im Zentrum der Prager Altstadt ein. Die zweisprachige Ausstellung „Böhmen liegt nicht am Meer – Lebenswege sudetendeutscher Sozialdemokraten“ beschreibt eine spannende Reise durch die Geschichte der sudetendeutschen Sozialdemokraten bis hin zur heutigen Seliger-Gemeinde. Die Wanderausstellung kann noch bis 21. August in der Galerie des Palais Chotek besichtigt werden.

Zur Eröffnung in den prächtigen Räumen der Repräsentanz begrüßte Martin Kastler, der im April 2024 zum Leiter der Bayerischen Repräsentanz des Freistaates Bayern in der Tschechischen Republik ernannt wurde, unter den rund 80 namhaften Gästen u.a. den ehem. Premier und EU-Kommissar Vladimír Špidla sowie die Bundesvorsitzende der Seliger-Gemeinde Christa Naaß. Sein weiterer Gruß galt Jörg Bergstermann, dem Leiter der Vertretung der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Tschechischen und Slowakischen Republik sowie Dr. Thomas Oellermann, der auch einer der Ausstellungsmacher ist.

Ausstellungsbericht

6. – 15.03.2024  – Ausstellung in der Galerie der Volkshochschule Favoriten in Wien

Am 6. März 2024 eröffnete Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) im Beisein viele aktiver und ehemalige Bezirks- und Gemeinderäte die Ausstellung der Seliger-Gemeinde „Böhmen liegt nicht am Meer – Lebenswege sudetendeutscher Sozialdemokraten“ in der Galerie der Volkshochschule Favoriten am Arthaberplatz 18 in Wien. Zur Vernissage am Mittwochabend begrüßteDirektor Hannes Gmeiner die zahlreichen Gäste in der Volkshochschule Favoriten und zeigte sich erfreut, dass gerade diese Ausstellung im Zentrum des 10. Bezirks, nahe der historischen Arbeitersiedlungen und im heutigen Bildungszentrum gezeigt werden kann. Bildung sei nach wie vor das wichtigste Mittel, um die Gesellschaft und ihre Menschen zu stärken. Dieser Grundsatz bewahrheite sich seit Jahrzehnten und habe nichts an Aktualität eingebüßt.

Ausstellungsbericht

Die Seliger-Gemeinde im Haus der Minderheiten in Prag

Ausstellung „Böhmen liegt nicht am Meer“ an einer weiteren Station in Prag

Am 22. August 2024 wurde die Ausstellung der Seliger-Gemeinde „Böhmen liegt nicht am Meer – Lebenswege sudetendeutscher Sozialdemokraten“ an seinem zweiten Standort, nach der Bayerischen Repräsentanz, im Haus der nationalen Minderheiten an der Vocelova 602/3 eröffnet.

Direktor Jakub Štědroň stellte eingangs kurz die Einrichtung vor. Das Haus der nationalen Minderheiten wurde nach einer großen Renovierung am 21. Juni 2007 festlich eröffnet. Es wird als gemeinnützige Gesellschaft geleitet, die den einzelnen Verbänden der nationalen Minderheiten als Basis dient. Besitzer des Objektes ist die Hauptstadt Prag. Die Einrichtung soll der Verständigung zwischen den Nationalitäten dienen und dabei helfen, die Vorurteile der Bürger zu einigen ethnischen Gruppen und Nationalitäten zu überwinden. Jeder nationalen Minderheit stehen zwei Räume zur Verfügung. Sie können auch in den Gemeinschaftsräumen ihre Aktivitäten ausüben.

Grundlage für das Engagement der Stadt Prag ist das Gesetz über die Rechte nationaler Minderheiten. Ihm zufolge und gemäß dem Politikkonzept wird 14 anerkannten nationalen Minderheiten ein Platz im Haus garantiert. Es sind hier folgende Ethnien vertreten: weißrussisch, bulgarisch, kroatisch, ungarisch, deutsch, polnisch, Sinti & Roma, russisch, ruthenisch, griechisch, slowakisch, serbisch, ukrainisch und vietnamesisch. Die viertgrößte nationale Minderheit sind die Deutschen. Bei der Volkszählung 2001 wurden 39.106 Menschen als deutsche Minderheit registriert. In den beiden Dachverbänden der Minderheit sind rund 8.500 Menschen registriert, das ist weniger als ein Viertel der Gesamtzahl. Die Aktivitäten der deutschen Volksgruppenorganisation zielen darauf ab, das kulturelle Erbe und die Muttersprache zu bewahren und Raum für die Selbstverwirklichung ihrer Mitglieder zu schaffen. Zu den Hauptaktivitäten gehören kulturelle Veranstaltungen anlässlich verschiedener, Gesangs- und Tanzgruppen, Deutschkurse, Seminare für Jugendliche und Senioren zu verschiedenen Themen und Ausstellungen. So ist es nur passend, dass auch die Ausstellung der Seliger-Gemeinde hier gezeigt wird und dass dies zutrifft, zeigte auch der vollbesetzte Saal im Haus, in dem die Ausstellung gezeigt wird.

Nach ein paar einleitenden Worten von Präsidiumsmitglied Ulrich Miksch zur Entstehung der Ausstellung führte Thomas Oellermann, einer der Ausstellungsmacher anhand einzelner Portraits in das Thema ein. Die Ausstellung war bis zum 6. September im Haus der Minderheiten zu besichtigen.

Ausstellungsbericht

weitere Planungen 2024

7.11.-5.12.2024                 Auslandsgesellschaft, Dortmund

Dezember 2024 Čapek – Gesellschaft, Dortmund

weitere Planungen 2025

17.03. – 23.04. Gerhart-Hauptmann-Haus, Düsseldorf

Frühjahr 2025 Martin -Opitz-Bibliothek Herne

Archiv der Sozialen Demokratie Bonn

Sommer   2024                 IGMetall Esslingen